Häufig wurzelt das Gefühl, sich im Job auszubrennen in einer diffusen Unzufriedenheit. Verschiedene Gründe führen dazu, sich im beruflichen Umfeld unmotiviert zu verhalten und frustriert zu werden. Doch kein Mitarbeiter möchte das! Viel lieber wäre jedem, effizient und gestaltend mitwirken zu können. Sich profilierend in ein Team einfinden und mit guten Ideen die eigene Firma nach vorn bringen zu können – das wünscht sich der “Arbeitnehmer 4.0”.

1. Transparenter Dialog & offener Austausch

Das zeigt sich allem voran in der Kommunikation – in der Dialogbereitschaft, im Willen, eigene Erfahrungen und Erkenntnisse an Kollegen weiter zu geben. Es geht um Wissentransfer, aber auch darum, kleine Verbesserungen für die Mitarbeiter zu ermöglichen oder ganz ‘verrückten’ Einfällen eine Chance, ja eine Plattform zu geben.

Schätzen und fördern es Vorgesetzte, wenn sich die eigenen Mitarbeiter mit neuen Ideen inhaltlich einbringen? Vielleicht gelingt es nicht jedem Chef und Teamkollegen, diese Offenheit kontinuierlich zu vermitteln. Ein Weg, um den interaktiven Austausch möglich zu machen, um kreative Einfälle und innovative Ambitionen zu unterstützen, ist eine Plattform.  Das heißt ein web- oder cloud-basiertes Forum einzurichten, das unseren durch Social Media geprägten Gewohnheiten entspricht. Eine Plattform also, die einfach und transparent funktioniert und zu der alle demokratischen Zugang haben. Jeder kann und darf sich mitteilen, sich einbrigen und seine Meinung äußern. Das Ziel ist, das Unternehmen mit effektiven und letztendlich profitablen Vorschlägen voranbringen zu wollen. Daher ist unser A und O: Transparenter Dialog & offener Austausch!

2. Inhalt der Tätigkeit & Gehalt

Weitere Gründe für Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind ‘harte Faktoren’, wie natürlich Gehalt, Aufgabenbereich und Arbeitsbedingungen. Dazu kommen selbst zu beurteilende Kriterien: z.B. Habe ich den Eindruck, gerecht für meine Leistung entlohnt zu werden? Auch der Umstand, wie sicher mir mein Arbeitsplatz erscheint, ist sehr wichtig – neben adäquater Personalpolitik und kompetentem Führungsstil.

3. Führungskräfte, Arbeitsorganisation, Sicherheit

Sogenannte Motivatoren beeinflussen die Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft unmittelbar. Entsprechen die Arbeitsinhalte, die Anforderungen und der Umfang der übertragenen Tätigkeit meiner Ausbildung und meinen Fähigkeiten?

4. Betriebsklima & Kollegen

Leistung und Erfolg sollten spürbar miteinander verknüpft werden. Anerkennung durch direktes Lob wie auch durch übertragene Verantwortung sind grundlegende Punkte. Diese gehen fließend in soziale Elemente über, wie Team-Gefühl, angenehmes Betriebklima und kollegialer Umgang miteinander, Entwicklungschancen innerhalb des Unternehmens oder ‘Work-Life-Balance’.

Grafik MA-Zufriedenheit nach A. Bruggemann

5. Entwicklungsmöglichkeiten & Innovationsförderung

Egal ob Hilfskraft, mittlerer Angestellter oder selbst in Führungsposition, beantworten Sie sich selbst ab und zu diese Fragen:

  • Wie zufrieden sind die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen wirklich?
  • Wie motiviert gehen Sie selbst und Ihre Kollegen jeden Morgen ins Büro?
  • Und welche Ambitionen haben Sie, sich innerhalb Ihrer Firma weiter zu entwickeln? Was gilt es darauf zu tun? Was sollte verändert werden?

Fazit

1. Teambuilding fördern und auf soziales Miteinander achten
2. Beachten, dass bei kleineren Gruppen häufig ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und besserer Austausch möglich sind
3. Wertschätzen der Belegschaft und respektvoller Umgang miteinander

So wird auch die Identifikation mit dem Unternehmen gesteigert und optimal nach außen hin repräsentiert. Generell gilt es, den KVP-Prozess, das heißt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess, zu ermöglichen.

Wir von TABLE OF VISIONS haben die Erfahrung gemacht, dass eine eigene Ideenplattform ein geeignetes Instrument ist, die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen zu steigern. Auf solch einer Plattform kann die Mitarbeiter-Crowd Ideen einreichen, bewerten, weiterentwickeln und letztendlich umsetzten. Ideen werden hier von allen besprochen und bewertet (transparente Kommunikation). Die Vorschläge der Belegschaft können so bereits in der Ideenphase weiter verbessert (kollaborativer Austausch) und anschließend zeitnah umgesetzt werden. Einfach, schnell, transparent und demokratisch – das sind die großen Pluspunkte!

Quellen & Referenzen:

Unser Beitrag bezieht sich auf der Studie der Hans-Böckler-Stiftung zur Mitarbeiterzufriedenheit – basierend auf der Methode der direkten Befragung.
Referenzen dieses Artikels sind darüber hinaus die Zertifizierungsvorgabe des TÜV Süd für Mitarbeiterzufriedenheit wie auch die Zwei-Faktoren Theorie von Herzberg zur Arbeitsmotivation, Maslowsche Bedürfnispyramide und die Theorie des Hawthorne-Effekts, also dass Arbeitsleistung auch wesentlich von sozialen Faktoren geprägt ist. Zum Herzberg- & Maslow-Modell wurde auch das Modell nach Agnes Bruggemann (1975) herangezogen, wie auch Mitarbeiterzufriedenheit im Rahmen des Qualitätsmanagements. Hier sind DIN ISO 9001: 2000 zu nennen und das EFQM-Modell von 1999.

Bildnachweis: ©Stocksnap CC.0; Wikipedia

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