Innovation als Schlüssel zum Erfolg: Warum Unternehmen in Krisenzeiten besonders innovativ sein sollten

In den letzten drei Jahren hat sich die Innovationslandschaft in Deutschland signifikant verändert. Laut der aktuellen Studie „Innovative Millieus 2023“ der Bertelsmann Stiftung ist nur noch jedes fünfte deutsche Unternehmen als besonders innovativ zu bezeichnen, im Vergleich zu jedem vierten Unternehmen im Jahr 2019. Gleichzeitig ist der Anteil der Unternehmen, die nicht aktiv nach Innovationen streben, von 27 auf 38 Prozent angestiegen.

Innovationsrückgang in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen, insbesondere der Corona-Pandemie, haben einen zusätzlichen Einfluss auf die Innovationsaktivitäten. Mehr als ein Viertel aller Unternehmen hat während der Pandemie geplante Innovationsprojekte verschoben oder abgesagt. Besonders innovationsferne Unternehmen sind dabei risikoscheuer geworden, wodurch 42 Prozent von ihnen Innovationsaktivitäten während der Pandemie zurückgefahren haben. Im Gegensatz dazu haben die innovationsstärksten Unternehmen nur zu zehn Prozent ihre Innovationspläne geändert.

Erfolgsabhängigkeit von Innovation

Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens korreliert stark mit seinem Innovationsprofil. Unternehmen, die als innovationsstark gelten, weisen eine Nettoumsatzrendite auf, die um 27 Prozent über dem Durchschnitt liegt. Selbst in den von Corona beeinflussten Jahren von 2018 bis 2021 verzeichneten diese Unternehmen einen doppelt so hohen Beschäftigtenzuwachs im Vergleich zum Durchschnitt.

Innovationsgetriebene Nachhaltigkeitstransformation

Innovative Unternehmen leisten auch einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformation. Rund 80 Prozent der Technologieführer und Disruptiven Innovatoren setzen gezielt auf Prozess- und Produktinnovationen mit dem Ziel der höheren Nachhaltigkeit. Im Bereich der Geschäftsmodellinnovationen sind sie mit 62 Prozent aktiv dabei, während nur 16 Prozent der innovationsfernen Unternehmen diesen Weg gehen.

Vernetzung und Kooperation als Erfolgsfaktoren

Um die Innovationsfähigkeit zu stärken, spielen starke Wertschöpfungsnetzwerke und Kooperationen eine zentrale Rolle. Insbesondere in Krisenzeiten sind exzellente Forschung und leistungsfähige Infrastrukturen entscheidend. Technologieführer und Disruptive Innovatoren zeichnen sich hier besonders aus, indem sie intensiv mit Lieferanten, Kunden, anderen Unternehmen und der Wissenschaft zusammenarbeiten. Diese strategischen Partnerschaften ermöglichen es, die steigende Komplexität erfolgreich zu bewältigen.

Quellenangabe: Umfangreiche Informationen und weitere Ergebnisse der Studie „Innovative Millieus 2023“ finden Sie auf der Webseite der Bertelsmann Stiftung.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie

Wirtschaftlicher Erfolg hängt eng mit der Innovationsstärke eines Unternehmens zusammen. Innovationsstarke Unternehmen haben:

  • eine um 27 Prozent höhere Nettoumsatzrendite als der Durchschnitt.
  • einen doppelt so hohen Beschäftigtenzuwachs in den Corona-Jahrenverzeichnet.
  • zu rund 80 Prozent Prozess- und Produktinnovationen für die Nachhaltigkeitstransformation umsetzen.

Innovation ist nicht nur in wirtschaftlich stabilen Zeiten, sondern gerade in Krisenzeiten ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Die Bereitschaft, in innovative Projekte zu investieren und sich strategisch zu vernetzen, verschafft Unternehmen nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern ebnet auch den Weg für eine nachhaltige Zukunft.

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