Ideenmanagement
Was ist Ideenmanagement?
Definition: Ideenmanagement ist ein systematischer Ansatz, bei dem Ideen von Mitarbeitenden, Kund*innen oder anderen Stakeholdern gesammelt, bewertet, ausgewählt und umgesetzt werden, um die Kreativität und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens zu fördern. Der Prozess kann dabei in verschiedenen Formen stattfinden, wie z.B. über Ideenwettbewerbe, Mitarbeiterfeedback-Systeme oder Brainstorming-Sitzungen, wobei dieser in Unternehmen in der Regel durch eine Software für Ideenmanagement unterstützt wird.
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Warum ist Ideenmanagement wichtig?
Ideenmanagement ist wichtig, weil es Unternehmen dabei unterstützt, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und auf dem Markt zu bestehen. Unternehmen, die in der Lage sind, kontinuierlich neue Ideen zu generieren und zu implementieren, können sich schneller an sich ändernde Marktbedingungen anpassen und innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten. Darüber hinaus kann betriebliches Ideenmanagement auch dazu beitragen, Mitarbeiterbindung zu fördern, indem es ihnen das Gefühl gibt, dass ihre Ideen und Beiträge wertgeschätzt werden, weil sie aktiv in Entscheidungsprozesse involviert werden.
Ideenmanagement in Unternehmen – der klassische Prozess
Beriebliches Ideenmanagement ist klassischer Weise in die folgenden 4 Schritte unterteilt:
Schritt 1: Ideengenerierung
Die Mitarbeitenden werden aktiv ermutigt, Ideen zu entwickeln und einzureichen. Dieser Prozess kann gezielt durch verschiedene Methoden & Maßnahmen unterstützt und gefördert werden, bspw. durch ein Brainstorming oder durch die Vorgabe eines bestimmten Themas und das Setzen eines gezielten Impulses mittels einer Kampagne oder eines Ideenwettbewerb. Entscheidend für eine erfolgreiche Ideengenerierung ist zudem ein offenes, unterstützendes Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeitende ohne Angst vor Ablehnung oder Kritik ihre Vorschläge einbringen können. Eine wertschätzende Unternehmenskultur fördert dabei Motivation, Kreativität und Engagement.
Schritt 2: Ideensammlung
Die Ideen werden gesammelt und gesichtet, um sicherzustellen, dass keine Idee verloren geht und diese systematisch weiter bearbeitet werden. In der Regel kommt hierbei eine spezialisierte Ideenmanagement-Software zum Einsatz, die den gesamten Ablauf unterstützt. Sie hilft dabei, Ideen in relevante Kategorien einzuordnen, mit Schlagworten zu versehen und somit eine bessere Auffindbarkeit und Verknüpfung mit ähnlichen Vorschlägen zu ermöglichen. Ebenso können Funktionen wie eine Prüfung auf mögliche Dubletten diesen Prozessschritt für Ideenmanager*innen erleichtern, um doppelte oder sehr ähnliche Ideen frühzeitig zu identifizieren.
Schritt 3: Ideenbewertung
Die Ideen werden nach verschiedenen Kriterien wie Machbarkeit, Umsetzbarkeit, Kosten und Nutzen bewertet und entsprechend priorisiert. Die finale Entscheidung über die Zustimmung oder Ablehnung einer Idee erfolgt hierbei zumeist durch einzelne Expert*innen oder Fachabteilungen, wobei im modernen Ideenmanagement in Unternehmen verstärkt auch die Belegschaft in diesen Prozess integriert wird. So können Ideen vorab auf einer internen Ideenmanagement Plattform veröffentlicht, bewertet und diskutiert werden, so dass durch das Wissen & Know-How der Kolleginnen und Kollegen ein erstes Stimmungsbild erzeugt wird, um dieses in die Entscheidungsfindung mit einfließen zu lassen.
Schritt 4: Ideenimplementierung
Die ausgewählten Ideen werden umgesetzt, um positive Veränderungen im Unternehmen zu bewirken. Bei längeren Implementierungsprozessen wird der Fortschritt regelmäßig überwacht, um flexibel auf Entwicklungen reagieren zu können. Agile Methoden wie Scrum unterstützen eine effektive Umsetzung. Zudem sollte stetig immer auch die Performance gemessen werden, etwa durch KPIs wie Umsatzsteigerung oder Einsparungen. Auch Feedback von Kund*innen und Mitarbeitenden liefert wertvolle Erkenntnisse, um den Prozess der Ideenimplementierung zu verbessern.
Hier finden Sie noch detailliertere Informationen zum Ideenmanagement Prozess.
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Jetzt Nettonutzen des Ideenmanagements für Ihr Unternehmen berechnen:
Erfahrungsgemäß spielen verschiedene Faktoren wie Unternehmenskultur, Mitarbeitermotivation und Software-Unterstützung im Ideenprozess natürlich eine entscheidende Rolle auf die Anzahl der eingereichten Ideen und den Nutzen der Ideen. Mit dem folgenden Tool können Sie den Nettonutzen für Ihr Unternehmen berechnen, der auf Durchschnittswerten basiert, die das deutsche Institut für deen- und Innovationsmanagement bei einer Befragung von über 100 Konzernen und mittelständischen Unternehmen mit eigenem Ideenmanagement ermittelt hat.
Das wichtigste kurz zusammengefasst:
Ideenmanagement ist ein wichtiger Prozess, der Unternehmen dabei helfen kann, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und innovative Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Um Ideenmanagement erfolgreich umzusetzen, sind die folgenden Aspekte elementar:
- Es ist wichtig, eine Kultur der Kreativität und Innovation im Unternehmen zu fördern, indem Mitarbeitende ermutigt werden, Ideen und Anregungen zu teilen.
- Unternehmen sollten klare Prozesse und Rahmenbedingungen für Ideenmanagement festlegen, damit Mitarbeitende verstehen, wie sie Ideen einreichen, bewerten und umsetzen können.
- Das Ideenmanagement sollte durch eine Software unterstützt werden, um Ideen zentralisiert zu erfassen, zu kategorisieren und strukturiert weiter zu bearbeiten.
- Es sollte in die interne Kommunikation eingebunden und idealerweise in das Intranet integriert werden.
- Es ist wichtig, das Ideenmanagement regelmäßig zu überprüfen und Prozesse gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass es effektiv bleibt und den sich ändernden Anforderungen des Unternehmens entspricht.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, füllen Sie gerne dieses Formular aus und wir werden uns in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.
Gerne können Sie mich auch anrufen unter +49 (0) 30 54 83 60 23
oder mir eine E-Mail schreiben: simon.radeck@tableofvisions.com.