Wir wurden in den letzten Monaten häufiger eingeladen auf diversen Veranstaltungen in ganz Deutschland Input zu liefern. Darunter gab es einige sehr gelungene Veranstaltungen, die ich in diesem Artikel etwas näher beleuchten möchte. Mit unseren Keynotes, Vorträgen und Workshops konnten wir so einem größeren Publikum unsere Sichtweise rund um Innovations-Vorhaben aufzeigen. Der Fokus lag dabei darauf, wie Unternehmen kluge Ökosysteme schaffen können, die Mitarbeiter begeistern und echte Werte schaffen können. Denn die Herausforderung besteht darin einerseits Mitarbeiter (immer wieder auf´s Neue) dafür zu begeistern, selbst Ideen einzubringen und gleichzeitig den „Sweet-Spot“ von ungenutzten Innovationspotenzialen zu „treffen“.

Wir dürfen Sie nun auf die Reise mitnehmen, auf die Top 4 Veranstaltungen der letzten Monate. Stellen sie sich also große Menschenansammlungen vor, dicht gedrängte Hallen, überall gebrandete Gimmicks, jeder Messestand ist um Aufmerksamkeit bemüht, glitzernde Leuchtreklame und hektisches Gedränge… Also ab ins Getümmel und rauf auf die Bühne…

1.) „Zukunft Personal Nord“ in Hamburg

Auf der Zukunft Personal Nord in der Hansestadt durften wir eine Keynote halten. Unser Thema: „Agiles Corporate Intrapreneurship – So werden Mitarbeiter zu Innovatoren“. Thematisch also ein „Heimspiel“ für uns. Auf der Bühne stehend durften wir vielen Interessierten näher bringen, dass Mitarbeiter die wichtigste Ressource jeder Organisation sind. Die Fragestellung, die wir auf der Bühne also beleuchten durfte: wie werden aus diesen Mitarbeitern nun Innovatoren?

Mit dem richtigen „Mind Set“, einer agilen Struktur und den richtigen Tools können Organisationen zu Innovations-Führern werden. Voraussetzung für diesen „Tech- und People-Change“ ist natürlich ein Bewusstsein für dieses Thema in der Chefetage. Ohne eine entsprechende Unterstützung von oben, fehlen selbst den besten Vorhaben die Durchsetzungskraft. Gleichzeitig ist es ebenfalls wichtig nicht nur auf Technologien zu setzten. Denn ein rein technologie-getriebener Fokus wird und kann ebenfalls nicht für den Durchbruch sorgen. So banal es klingen mag, Innovationsvorhaben müssen auf den Prüfstand gestellt werden, ob diese in der Lage sind möglichst viele Kolleginnen und Kollegen zu erreichen. Denn die Voraussetzung für eine entsprechende Innovations-Kultur ist eben die Begeisterung der einzelnen Mitarbeiter. Für jedes Innovationsvorhaben gilt letztendlich eine wichtige Frage zu beantworten: Schafft dieses Vorhaben für Begeisterung bei unseren Mitarbeitern zu sorgen? Wenn die Frage mit einem simplen „Ja“ beantwortet werden kann, dann heißt es GO!

 

Neben der Keynote am zweiten Tag der Veranstaltung durften wir in einem Workshop in der „Expert Area“ zahlreichen Teilnehmer unseren Innovation-Canvas näher bringen. Dabei konnten wir in den 90 Minuten „hands on“ an den Fragestellungen der Teilnehmer arbeiten. Ein Fokus-Thema war die Incentivierung von Mitarbeiter-Ideen. Liegt der Fokus auf einer intrinsischen Motivation oder doch auf „harten“ Belohnungen wie einer Gehaltserhöhung?

 

Unser Fazit Zukunft Personal Nord: eine spannende Fach-Veranstaltung die zahlreiche Firmen aus ganz Deutschland in die Hansestadt lockte. Wie der Name schon verrät, mit absoluten Fokus auf den Personal-Bereich.

2.) ‚Digital Mind Change‘ in München

In beeindruckender Kulisse, der BMW Welt in München, fand vor einigen Monaten die ‚Digital Mind Change‘ statt. Über 500 Visionäre und Querdenker trafen auf über 30 Speaker, um gemeinsam alte Denkmuster über „Board“ zu werfen und Lösungen für die digitale Zukunft von Unternehmen zu entdecken.

Zahlreiche Top-Speaker – so auch wir – boten zu den vier Schwerpunktthemen, Digital Innovation, Digital Culture, Digital Leadership sowie Digital Recruiting, interessante Einblicke und innovative Ansätze.

Unser Best Practice Vortrag „Raus aus den Silos! – Innovationsmanagement durch Corporate Intrapreneurship“ war ein Plädoyer für mehr Mitarbeiterbeteiligung innerhalb von Unternehmen. Unsere These, dass große Gruppen dank kollektiver Intelligenz zu besseren Entscheidungen gelangen, fand Anklang und öffnete dem einen oder dem anderen die Augen.

In jedem Unternehmen finden sich Wissen, Erfahrungen und Kreativität unter den Mitarbeiter. Die Kunst ist, diesen Mitarbeitern den nötigen Freiraum, Inspiration und Selbstbestimmheit zu gewähren, damit sie ihr ganzes innovatives Potenzial entfalten können. Gleichzeitig müssen neue Wege gefunden werden, wertvolles Wissen zu zentralisieren und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit möglich zu machen.

Kollaborationssoftware für agiles Innovationsmanagement hilft dabei, Silodenken in Unternehmen aufzubrechen und Mitarbeiter zu befähigen, sich abteilungsübergreifend, hierarchieunabhängig und demokratisch zu Themen im Unternehmen auszutauschen. Dabei können relevante Ideen identifiziert, diskutiert und in zukunftsweisende Projekte und Innovationen weiterentwickelt werden. Agile Projektverteilung, partizipative Budgetierung und Corporate Intrapreneurship können ebenfalls integriert werden, um die individuelle Wirksamkeit und den Gestaltungsspielraum der Mitarbeiter zu erweitern. Alle Mitarbeiter übernehmen so Verantwortung für ihr Unternehmen und tragen maßgeblich zur Zukunft und Innovationsfähigkeit bei.

Gleichzeitig bedeutet für Unternehmen der Schritt zu mehr kollaborativem Arbeiten auch, sich auf diese Veränderungen einzulassen. Kern der Digitalisierung ist Veränderungsbereitschaft. Und für eine Arbeitswelt der Zukunft spielt Offenheit und Transparenz sowie grenzenübergreifende Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle. Nur wer die Vorteile und unmittelbaren Nutzen in den neuen Prinzipien erkennt, sich darauf einlässt, die „Comfort Zone“ zu verlassen, sich stetig kritisch hinterfragt und an den wandelnden Markt agil anpasst, kann die Herausforderung „Digitale Transformation“ meistern.

Fazit aus München: Die ‚Digital Mind Change‘ hat mit innovativen Ideen, praktischen Lösungen und einem intensiven Austausch dafür gesorgt, dass ein Umdenken in Unternehmen ein Stück weit angeschoben wurde. Unser Vortrag hat dazu beigetragen und den interessierten Zuhörern wertvolle Impulse und konkrete Best-Cases mitgegeben.

3.) ‚Hannover Messe 2019‘

Die Nachfolge-Messe der CEBIT trat auf jeden Fall in sehr große Fußstapfen. Die erste Messe unter dem neuen Namen stand der vorherigen aber kaum in etwas nach. Definitiv wieder ein enormer Andrang am Eingang und die Hallen waren auch entsprechend gut gefüllt. Jeder der schon mal auf der CEBIT war, weiß welche Dimensionen diese Messe hat: Alle großen Technologie-Player waren vertreten und die schiere Größe der HANNOVER MESSE alleine ist schon beeindruckend. Nichtendenwollende Hallen, die voll mit Ständen und Besuchern waren. Wir als Table of Visions waren natürlich mittendrin! Denn wir konnten zum Thema „Innovationsmanagement in dezentralen Organisationen“ auch etwas dazu beisteuern. Gerade um die Frage, wie incentivieren Unternehmen ihre Mitarbeiter richtig – liegt der Fokus auf einer intrinsischen Motivation oder sind doch etwas Anreize wie zusätzliches Geld der entscheidende Faktor. Die Erkenntnis aus den Diskussionen mit anderen Innovations-Managern: Eine gute Mischung aus beidem.

Fazit: Keine Frage, aufgrund der hohes Relevanz und der Größe ist die HANNOVER MESSE ein absolutes Must auch in 2020! Wenngleich die Messe sehr breit aufgestellt ist und weniger ein einziges Thema Fokus hat. Hier gilt eher das Gießkannenprinzip: Vielleicht ist das passende Thema dabei. Aber es besteht immer das Risiko , dass Besucher ihr spezielles Thema nicht finden.

4.) ‚InnoFinance 2019‘

Letztendlich das Gegenstück zur HANNOVER MESSER: Eine sehr kleine dafür aber thematisch sehr spitze Veranstaltung. Mit den Fokus Themen „Crowdfunding & Blockchain“ konnten Interessierte in Erfurt an der InnoFinance Summit teilnehmen! Ein spannendes Format vor allem auch für den Standort Thüringen. Branchen-Experten zu alternative Finanzierungen waren geladen um zu referieren. Wir durften auf der Bühne über unseren Use-Case „Corporate Crowdfundig“ und wie dieser Innovationsvorhaben innerhalb größerer Organisationsstrukturen deutlicher schneller umsetzt, referieren.

Unser Fazit: Da die Veranstaltung sowohl thematisch als auch regional sehr fokussiert war, gab es sehr interessanten Austausch mit fast jedem Teilnehmer. Wir kommen gerne auch nächstes Jahr.

Die Planungen für die nächsten Monate und die anstehenden Veranstaltungen sind bei uns intern fast abgeschlossen. Fest steht: Wir werden wieder auf zahlreichen Vorträge und Keynotes auf diversen Messen in ganz Deutschland vertreten sein. Wir werden über unsere Kanäle auch darüber berichten. Wir hoffen, die Zusammenfassung hat einen guten Überblick gegeben und hoffen auf einen persönlichen Austausch auf einer der nächsten Veranstaltungen.

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