Innovation Hub
Transparenz schaffen für alle Innovations-Aktivitäten
Die meisten Unternehmen haben bereits einige Bausteine im Bereich Ideen- und Innovationsmanagement sowie in der Mitarbeiterbeteiligung im Einsatz. Es werden beispielsweise Design-Thinking-Workshops für Mitarbeiter angeboten und es gibt die Möglichkeit, über ein KVP-Tool Verbesserungen einzureichen.
Die Herausforderung ist jedoch häufig, dass nicht alle Mitarbeiter / Abteilungen Zugang zu diesen Möglichkeiten haben oder gar nicht wissen, dass es diese Angebote gibt. So kommt es auch immer wieder vor, dass verschiedene Abteilungen an den gleichen Themen arbeiten. Der fehlende Austausch verhindert nicht nur den Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens, sondern führt letztlich auch dazu, dass unnötig Gelder ausgegeben werden und die Umsetzung von Projekten insgesamt länger dauert, weil die Kräfte nicht gebündelt werden. Nicht selten kommt es beispielsweise vor, dass verschiedene Standorte des gleichen Unternehmens eine unterschiedliche Technologie oder Software einführen, die im Endeffekt das gleiche Ziel erreichen soll. Insbesondere für größere Unternehmen mit dezentralen Strukturen stellt die Schaffung von Transparenz eine große Herausforderung dar.
Zentraler Innovation Hub vermeidet Doppelarbeit
Mit dem Innovation Hub ist es möglich, alle Aktivitäten rund um Innovation transparent, zentral und digital für alle im Unternehmen zugänglich zu machen. Das Portal ist die erste Anlaufstelle, wenn es um Verbesserungen, Projektideen, Vorschläge, Innovation und Mitarbeiterbeteiligung geht. So können zum einen bereits vorhandene Lösungen gefunden werden oder Partner, Mitstreiter oder Dienstleister für die Umsetzung neuer Business-Projekte gewonnen werden.
Der Hub ist in das Intranet des Unternehmens integriert, so dass jeder Mitarbeiter des Unternehmens einfachen Zugriff hat. Weitere Innovations- oder KVP-Software, die eine Ergänzung darstellen, werden ebenfalls integriert, so dass der Mitarbeiter immer nur eine Anlaufstelle hat, von der aus er weitergeleitet wird. Innovation Hubs beruhen auf drei Säulen, wobei es hier sehr differenzierte Ausgestaltungsmöglichkeiten geben kann:
1) Produktkatalog
In diesem Bereich werden alle Produkte, Tools & Dienstleistungen, die im Unternehmen bereits eingeführt sind, in Katalog-Form dargestellt. Jedes Produkt ist detailliert beschrieben und wird mit einem konkreten Ansprechpartner vorgstellt.
Mit Hilfe einer differenzierten Suche, die ein Filtersystem und eine freie Schlagwortsuche beinhaltet, ist es möglich, sehr schnell an die gewünschten informationen zu gelangen und so festzustellen, welche Angebote es bereits im Unternehmen gibt, bevor extern Produkte oder Dienstleistungen eingefkauft oder diese selber entwickelt werden.
2) Initiativen
Sollte nach der Suche über den Produktkatalog festgestellt werden, dass das gesuchte Tool im Unternehmen noch nicht vorhanden ist und auch noch keine Einführung geplant ist, kann über den Hub eine Initiative gestartet werden, um selbst in die Entwicklung zu gehen. Der Initiator trägt dafür sein Vorhaben detailliert ein und beschreibt die Grundidee. Um immer die Marktfähigkeit der geplanten Entwicklung im Auge zu haben, liegt der Fokus hierbei auf der Beschreibung des USP sowie des Kundennutzens. Über einen Status ordnet der Initiator die Initative einem Reifegrad zu, so dass potentielle Unterstützer Informationen darüber erhalten, ob sich die Initiative noch in der groben Ideenphase befindet oder bereits ein konkreter Prototyp geplant wird.
Nach Veröffentlichung der Initiative auf dem Hub werden potentielle Unterstützer per E-Mail darüber informiert. Sie können die notwendigen Informationen einsehen und über das Tool ihre Unterstützung in Form von Kapital oder Personal zusagen. So lassen sich einfach Partner und Mitstreiter finden, um das Projekt gemeinsam umzusetzen.
3) News & Trends
Die dritte Säule dient der Wissensvermittlung sowie der Inspiration rund um das Thema „Innovation“. In dieserm Bereich können zum einen unternehmensseitig wichtige aktuelle Neuigkeiten publiziert werden wie zum Beispiel die Vorstellung einer neuen Technologie oder Fallstudien / Erfahrungsberichte zu bestimmten Themen, zum anderen steht aber auch jedem Mitarbeiter offen, hier eigene News einzustellen, wenn er beispielsweise eine interessante Beobachtung bei einem Wettbewerber gemacht hat. Selbstverständlich lässt sich hier über einen Kommentar-Funktion auch zu den einzelnen Themen diskutieren, so dass dadurch der abteilungsübergreifende Austausch zum Thema Innovation gefördert wird.
Individualisierungsmöglichkeiten für Innovation Hubs
Unsere Software bietet vielfältige Möglichkeiten zur Erweiterung. Seien es Schnittstellen zu Trenddatenbanken, die Integration eigener Marktforschungsdaten, Kunden Panels, Umfragen, Votings oder ein Mitarbeiter-Newsletter – unsere Technologie ist modular aufgebaut, so dass Sie flexibel einzelne Bausteine rund um „Innovation“ hinzufügen können. So können Sie ganz individuell Selbstverständlich erfüllen wir dabei höchste IT-Security- und Datenschutz-Anforderungen.
Vorteile eines Innovation Hubs
- Schaffung von Transparenz rund um alle Innovationsaktivitäten
- Vermeidung von Doppelarbeit und Mehrkosten
- Zügigere Umsetzung innovativer Produkte
- Schnellere Vermittlung von Experten und Ansprechpartnern
- Förderung des Wir-Gefühls
Best Case: „Evidenzstelle“ der Sparkassen-Finanzgruppe
Herausforderung: Transparenz schaffen in dezentralen Strukturen
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist mit über 300.000 Mitarbeitern eines der größten Unternehmen in Deutschland. Mit mehr als 18.000 Geschäftsstellen ist kaum eine andere Organisation derart dezentral aufgestellt. Vor diesem Hintergrund ist die Herausforderung, Transparenz innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe zu schaffen, um Doppelarbeit zu vermeiden und Synergien zu realisieren, mehr als offensichtlich.
Betrachtet man zusätzlich den hohen Wettbewerbsdruck, dem die Sparkassen-Finanzgruppe im Rahmen der digitalen Transformation durch disruptive Entwicklungen und aufkommende Startups im FinTech-Bereich ausgesetzt ist, so ist die Etablierung eines Innovation Hubs für die Gestaltung der eigenen Geschäftsmodelle der Zukunft von entscheidender Bedeutung.
Evidenzstelle vernetzt Ideengeber mit Finanzierern & Umsetzern
Vor diesem Hintergrund wurde basierend auf der Technologie von Table of Visions im Jahr 2017 die Evidenzstelle als die zentrale Plattform für Innovation und Digitalisierung in der Sparkassen-Finanzgruppe gelauncht.
Grundlage der Evidenzstelle ist ein Produkt-Katalog, der die bereits in der Gruppe vorhandenen Produkte, Tools & Services listet und konkrete Ansprechpartner nennt. Jedes Institut kann so nach Lösungen suchen, die bereits in der Gruppe existieren und erhält schnellen und direkten Zugang zu den jeweiligen Experten. Gibt es zu einer bestimmten Problemstellung noch keine Lösung, so lassen sich über die Evidenzstelle Initiativen starten. Ideengeber stellen hier ihre Idee vor und können sich über die Plattform mit Finanzierern und Umsetzern vernetzen, um deutlich schneller als zuvor zu einer marktfähigen Lösung zu gelangen. Das dritte Standbein der Evidenzstelle ist der News-Blog, der die Nutzer über Neuigkeiten zu den Themen „Innovation & Digitalisierung“ informiert und als Inspirationsquelle für neue Geschäftsmodelle und Business-Lösungen dient.
Als Innovation Hub bündelt die Evidenzstelle die Aktivitäten rund um digitale Lösungen und innovative Ideen und schafft so die dringend benötigte Transparenz, um auch in der Zukunft eine gewichtige Rolle in Deutschland zu spielen.
Kundenzitate aus der Sparkassen-Finanzgruppe
„Mit der Evidenzstelle ist ein Team und eine Plattform zur Verfügung gestellt worden, mit der alle Sparkassen, alle Verbundpartner und Dienstleister zusammen an besseren Lösungen arbeiten können. Entweder, indem bestehende Lösungen besser bekannt gemacht werden oder neue Lösungen gemeinschaftlich geschaffen werden.“
Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV (Deutscher Sparkassen- und Giroverband)
„Die Evidenzstelle ist ein wesentlicher Baustein der digitalen Agenda, die im Gesamtkonstrukt gleichzeitig Fahrplan und Impulsgeber für die Digitalisierung der Sparkassen-Finanzgruppe ist und die digitale Transformation unterstützt. Die Evidenzstelle nimmt hier eine wesentliche, bisher in dieser Form nie dagewesene Rolle ein, indem sie vor allem mit hoher Transparenz einen Überblick über vorhandene digitale Produkte und Services schafft, andrerseits die Vernetzung untereinander mobilisiert und fördert.“
Sarah Britzke, Abteilungsleiterin Sonderprojekte (Leitung Evidenzstelle) Sparkassen-Finanzportal GmbH
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oder mir eine E-Mail schreiben: simon.radeck@tableofvisions.com.